Seite 959 der Bibel
Jesaja 14,2

Weihnachten ist das Fest der Herrschaft. Süsse Engelchen, süss verzierte Kekse, zuckersüsse Musik und süss-verklärte Gesichter scheinen da irgendwie fehl am Platz. So süss das Jesus-Baby vielleicht auch gewesen ist, es hat die Machtverhältnisse auf dieser Welt auf den Kopf gestellt!

Gott wurde Mensch. Etwas vom radikalsten, das je passiert ist! Wieso hat er das getan? Musste er die Herrschaft auf dieser Welt wieder beanspruchen und antreten? Hatte er sie denn jemals verloren? Nein! Der Mensch hatte diese Herrschaft verloren, als er der verführenden Schlange mehr glaubte als Gott. Der Mensch trat diese Herrschaft, die Gott ihm gegeben hatte (1.Mose 1,28), an den Feind und den Zerstörer ab, der nun „Fürst dieser Welt“ hiess (Johannes 12,31). Jesus kam, um uns Menschen zurückzugeben, was wir verloren hatten. Er kam, um uns zu zeigen, wie Gottes Herrschaft auf dieser Welt aussieht. Im Menschen Jesus kommt das „Reich Gottes“ mitten unter uns (Lukas 17,21). Jesus sucht sich Nachfolger, die er lehrt und beauftragt genau das zu tun, was er tut: Gottes Herrschaft zu verkünden und auszubreiten (Lukas 9,1-2). Wir Menschen werden zu seinen Botschaftern, die das weiterführen, was er angefangen hat (Matthäus 20,18-20). Und damit wird wiederhergestellt, wie es ursprünglich gedachte war: Als Ebenbild Gottes (1.Mose 1,27) sollen wir Seine gute Herrschaft auf dieser Welt ausüben.

„Und sie werden gefangenhalten die, von denen sie gefangen waren, und werden herrschen über ihre Bedränger!“ (14,2)
Diese Verheissung (die in diesem Text Israel gilt) ist spätestens mit dem, was Jesus angefangen hat, Realität geworden. ER hat den Teufel ein für alle mal besiegt. Als seine Nach-Folger führen wir seine Sache weiter. Was uns einmal gefangen nahm, nehmen wir jetzt gefangen! Was uns einmal beherrscht hat, beherrschen nun wir. Glaubst du das? Wir gehören nicht mehr zu den Unterdrückten, sondern zu denen, die die Mächte und Kräfte des Bösen unterdrücken. Wir rennen nicht mehr davon, sondern jagen dem Siegespreis nach (Philipper 3,14). Wir gehören nicht mehr zu denen, die vom Fürst dieser Welt bedrängt und zurückgedrängt werden, sondern wir bedrängen jede Festung, die der Feind aufgebaut hat. Wieso? Weil Jesus Christus den Weg dazu frei gemacht hat. Weil Jesus Christus uns dazu beauftragt hat. Weil Jesus Christus, Gott selber, in und durch uns lebt. Deshalb.

CALL:

Wo bist du noch gefangen? Wo wirst du in deinem Leben bedrängt? Nimm diesen Vers für dich: Du musst das nicht länger akzeptieren. Geh zum Angriff! Beanspruche das, was Jesus für dich getan hat: FREIHEIT! Übe die Herrschaft aus, die dir zusteht und glaube nicht mehr länger den Lügen des Feindes, der dich unten halten will. Er hat seine Macht verloren. Im Auftrag von Gott selber gehört sie jetzt dir! Yes, you can! Glaube es! Nimm diese Lügen gefangen – du kannst und sollst das! Widersteh dem Teufel, dann flieht er vor dir (Jakobus 4,7).
Und dann dreh dich nicht länger um dich selbst, sondern geh und setze andere frei!

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